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Ausstellung „heart on the street“
Kunstarkaden. Ein Kunstraum der Stadt München
Sparkassenstr. 3, 80331 München
Ausstellungsdauer: 10. - 27.August
Öffnungszeit: Di - Sa, 13 - 19 h
Eröffnung: 9.August, 19 h
Das Projekt „heart on the street" wurde im Rahmen des Programms „Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa“ der Robert Bosch Stiftung konzipiert und gefördert. Alle eingeladenen Künstler –
Ransome Stanley, Luce (Edmunds Lucis), BettyMü, Edgars Mucenieks, Anda Poikane, Sarmite Caune, Juris Andersons, Justine Luce, Peteris Taukulis und Dace Lucia K – setzen sich in ihren Arbeiten mit den Themen Street Art und urbaner Welt auseinander. Sie arbeiten innerhalb verschiedener Medien und Ausdrucksformen (Malerei, Fotografie, Installationen, Grafik, Videoarbeiten und Bildhauerei), die in einer innovativen Form gemischt werden.
Die Zusammenschau dieser künstlerischen Positionen macht sichtbar, dass die Street Art ein enorm wichtiger Diskurs in der zeitgenössischen Kunst ist – sei es Konfrontation oder Inspiration –, denn Street Art ist aus den heutigen Stadtbildern in München und Riga nicht mehr wegzudenken. Und dennoch hat jeder Künstler sein eigenes Verhältnis zur Street Art. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Gemein-samkeiten der künstlerischen Positionen sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und
in Lettland.
Das Phänomen der Street Art verweist auf eine Vielzahl urbaner Alltagssituationen, die sich in den
letzten Jahren in einem Transformationsland wie Lettland stark verändert haben. Dabei wird nach den unterschiedlichen künstlerischen Mitteln im westeuropäischen Raum gefragt, der die gesellschaftlichen Veränderungen in den letzten Jahren weniger massiv erlebt hat.
Die beteiligten Künstler, die aus unterschiedlichen Kulturen stammen, setzen in ihren Arbeiten verschie-dene Elemente ein, um die politischen, sozialen, ökonomischen und alltäglichen Geschehnisse darzustellen. Für einige der ausgestellten Künstler ist diese experimentelle künstlerische Produktion eine gesellschaftl-iche Forschungsarbeit, in der sie nicht die Street Art und die urbane Welt an sich wiedergeben, sondern lediglich deren Symbole und Codes verwenden, die nur im städtischen Raum eindeutig verständlich sind. So zeigen die Arbeiten, dass Urban Art ein internationales und kulturübergreifendes Phänomen ist.
Das Rahmenprogramm umfasst öffentliche Führungen und Künstlergespräche sowie ein Filmscreening und Vorträge von Fachleuten aus München, die sich mit dem Thema „Street Art“ auseinandersetzen.